Wir haben mit Stefan gesprochen und spannende Einblicke in seine Erfahrungen gesammelt – insbesondere darüber, wie faszinierend die IT-Welt für ihn bei Berenberg ist.
Was mögen Sie an Ihrem Job?
Was ich an meinem Job besonders liebe, ist die Möglichkeit, Dinge aktiv voranzutreiben und komplexe Herausforderungen zu meistern. In meiner Rolle als Head of Architecture, Quality and Cloud Transformation habe ich die Verantwortung für drei Teams und behalte den Überblick über eine hochkomplexe IT-Landschaft mit über 900 vernetzten Applikationen. Diese Vielschichtigkeit fasziniert mich – die Abhängigkeiten zwischen den Systemen zu verstehen und weiterzuentwickeln, ist für mich eine spannende Herausforderung, die jeden Tag aufs Neue reizvoll ist. Besonders schätze ich den Umgang mit vielen unterschiedlichen Menschen. Der Austausch mit Kollegen aus verschiedenen Bereichen bringt immer wieder neue Perspektiven und Ideen mit sich. Ich genieße es, mich fachlich zu reiben, kontroverse Diskussionen zu führen und gemeinsam die beste Lösung zu finden. Mein Job ist anspruchsvoll und verlangt eine klare Strategie, aber genau das macht ihn so spannend.
Was gefällt Ihnen an der Arbeit bei Berenberg?
Was mir an der Arbeit bei Berenberg besonders gefällt, ist die außergewöhnliche Dynamik und der starke Zusammenhalt im Team. Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen ist geprägt von einem offenen, hilfsbereiten Miteinander – hier zieht jeder am gleichen Strang, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Diese Zielorientierung macht die Arbeit nicht nur effizient, sondern auch unglaublich motivierend. Was Berenberg für mich besonders spannend macht, ist der ständige Wandel. Die Bank erfindet sich täglich neu, hinterfragt alte Prozesse und setzt gezielt auf Automatisierung. Trotz der langen Tradition und der über 400-jährigen Geschichte stehen wir technologisch keineswegs im Schatten anderer Banken. Im Gegenteil: Wir entwickeln uns kontinuierlich weiter und gehen mutig neue Wege. Zudem schätze ich die flachen Hierarchien. Entscheidungen können schnell getroffen werden, und Ideen finden Gehör – unabhängig von der Position.
Welche Eigenschaften haben es Ihnen ermöglicht, in ihre Rolle zu wachsen?
Was mir ermöglicht hat, in meine jetzige Rolle hineinzuwachsen, ist vor allem meine Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu abstrahieren und Muster zu erkennen. In der IT-Architektur gibt es unzählige Verbindungen und Abhängigkeiten – sie auf das Wesentliche zu reduzieren und in eine klare Struktur zu bringen, ist essenziell. Mein analytisches Denken hilft mir dabei, selbst hochkomplexe Sachverhalte auf ihre Kernelemente herunterzubrechen und verständlich zu vermitteln. Darüber hinaus glaube ich, dass mein Umgang mit Menschen eine große Rolle spielt. In meiner Position arbeite ich mit vielen verschiedenen Menschen zusammen – eine offene, konstruktive Kommunikation ist dabei entscheidend. Ich höre zu, vermittle zwischen unterschiedlichen Perspektiven und finde gemeinsam mit meinem Team die besten Lösungen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist meine Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Ich mag es, Entscheidungen zu treffen und Dinge aktiv voranzutreiben. Diese Mischung aus analytischem Denken, strategischer Weitsicht und zwischenmenschlichem Gespür hat mir geholfen, mich in meiner Rolle weiterzuentwickeln und meine Position erfolgreich auszufüllen.
Was war Ihr bislang größter Meilenstein bei Berenberg?
Einen einzelnen größten Meilenstein zu benennen, ist schwierig, da es über die Jahre mehrere bedeutende Erfolge gab. Einer der wichtigsten war sicherlich die Erreichung einer hohen Betriebsstabilität in unserer IT-Landschaft. Angesichts der enormen Komplexität unserer Systeme war es eine große Herausforderung, Prozesse zu optimieren und gleichzeitig die technische Weiterentwicklung voranzutreiben. Ein weiterer Meilenstein, der mir besonders am Herzen liegt, ist die Weiterentwicklung meiner Mitarbeiter. 2020 wurde ich Abteilungsleiter, habe meine Teams neu aufgebaut und sie über die Jahre weiterentwickelt. Zu sehen, wie sie wachsen, Verantwortung übernehmen und sich fachlich wie persönlich entfalten, ist für mich eine der größten Errungenschaften. Ein besonders spannendes Projekt war die Implementierung von Instant Payments in der Cloud. Diese Innovation hat nicht nur unsere internen Prozesse verbessert, sondern auch dazu beigetragen, Berenberg nach außen hin als moderne, zukunftsorientierte Bank zu positionieren – insbesondere für jüngere Zielgruppen. Solche Projekte zeigen, dass wir als traditionsreiche Bank technologisch mithalten können.
Was hat Sie zu Beginn Ihrer Tätigkeit am meisten überrascht?
Was mich zu Beginn meiner Tätigkeit am meisten überrascht hat, war die enorme Komplexität der IT-Landschaft bei Berenberg. Mit über 900 vernetzten Applikationen und einer Vielzahl an Schnittstellen ist das gesamte System hochgradig verzahnt – weit mehr, als ich es zuvor erwartet hatte. Die Herausforderung, den Überblick über diese vielschichtige Architektur zu behalten und sie kontinuierlich weiterzuentwickeln, war von Anfang an beeindruckend. Gleichzeitig hat mich die außergewöhnliche Effizienz unserer Arbeit fasziniert. Berenberg ist eine Vollbank mit einem breiten Spektrum an Dienstleistungen, und dennoch stemmen wir all diese IT-Prozesse mit gerade einmal 250 Mitarbeitenden in der IT. Das zeigt, wie strukturiert, zielgerichtet und fokussiert hier gearbeitet wird. Diese Kombination aus hoher Komplexität und gleichzeitig effizienter Umsetzung hat mich von Anfang an positiv überrascht – und tut es bis heute.
Inwieweit hat Berenberg Ihre berufliche und persönliche Entwicklung gefördert?
Berenberg hat meine berufliche und persönliche Entwicklung maßgeblich gefördert, indem mir die Möglichkeit gegeben wurde, eine Abteilung zu leiten und Verantwortung zu übernehmen. Diese Chance hat mich nicht nur fachlich weitergebracht, sondern auch meine Führungsqualitäten geschärft. Die Verantwortung für eine ganze Abteilung zu tragen, bedeutet weit mehr als nur strategische Entscheidungen zu treffen – es geht darum, Teams zu formen, Mitarbeitende zu fördern und eine Vision für die Zukunft zu entwickeln. Durch diese Rolle konnte ich meine Fähigkeiten im Management, in der Teamführung und in der Entscheidungsfindung erheblich weiterentwickeln.